Autark-Chef Stefan Kühn wieder dubiose Geschäfte
Finanztest warnt Autark-Chef Kühn bietet schon wieder dubiose Geschäfte an
Autark-Chef Stefan Kühn wieder dubiose Geschäfte : Während die Staatsanwaltschaft Dortmund gegen den wegen dubioser Finanzgeschäfte bereits vorbestraften Stefan Kühn im Zusammenhang mit einer Autark-Gesellschaft Anklage wegen schweren gemeinschaftlichen Betrugs erhoben hat, betreibt der schon wieder dubiose Geschäfte. Er bietet Anlegern erneut die Umstellung ihrer Nachrangdarlehen auf Aktien an, die zuvor immer wieder gescheitert war.
Finanztest hatte die von Stefan Kühn beherrschte Autark-Gruppe bereits im Januar 2017 auf die Warnliste der Stiftung Warentest gesetzt. Bis Ende 2016 hatten Anleger nach Angaben von Autark Verträge im Wert von 135 Millionen Euro gezeichnet. Doch die Geschäfte liefen von Anfang an schlecht, ab 2016 meldete dann die erste Autark-Firma Insolvenz an. Weitere Firmen folgten. Doch Kühn ersann immer neue dubiose Geschäfte. Zuletzt versuchte er zwei Mal Anlegern der 2018 liquidierten Autark Invest AG den Umtausch ihrer Nachrangdarlehen auf Aktien der Autark Entertainment Beteiligungsholding AG aus Duisburg schmackhaft zu machen. Dabei gibt es nicht nur Zweifel an dem Wert der Aktien, sondern auch Gegenwind durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). Für beide Angebote gebe es keinen von der Bafin gebilligten Wertpapierprospekt, teilt die Aufsichtsbehörde mit.
Finanztest warnt Anleger davor, mit Kühn Geschäfte zu machen. In Liechtenstein wird gegen ihn wegen des Verdachts der Geldwäsche, der Untreue und des Verstoßes gegen das Bankgesetz ermittelt. Im Juni 2020 hat außerdem die Staatsanwaltschaft Dortmund Anklage gegen Kühn wegen gemeinschaftlich begangenen Betrugs im besonders schweren Fall in 99 Fällen erhoben.
Der Artikel ist online unter www.test.de abrufbar.
Auf der Internetseite von Kühn liest man:
Zitat:
„Es ist vollbracht !
Sehr geehrte Damen und Herren, es ist vollbracht!
Jetzt können wir Ihnen das anbieten, was Sie vor Jahren dazu bewegt hat, Kunde der Autark zu werden.
Bedauerlicher Weise mit 4 Jahren Verspätung, aber zu Konditionen, die durchaus befriedigend sind.
Wie kam es jedoch zu den 4 Jahren Verspätung?
Wir möchten Ihnen die Zusammenhänge und den Verlauf darstellen, die dazu geführt haben, dass wir alle gemeinsam auf ungeheure Art und Weise geschädigt wurden.
Lassen Sie uns dazu gemeinsam zurückblicken in das Jahr 2016.
Zu diesem Zeitpunkt lag unsere Investitionsquote deutlich über dem im Exposee ausgewiesenen Wert. Biogas, Vermögensverwaltung, Bankbeteiligung, Theater, Immobilien und Unternehmensbeteiligungen waren nur einige unserer überaus lukrativen und ordnungsgemäß getätigten Investitionen.
Die notwendige Liquidität war – wie es die Investitionspolitik festlegte – stets vorhanden, und es gab ergänzende Pläne, die visionär anmuteten um weiterhin für die Gemeinschaft noch ertragreicher zu wirtschaften und auch unserem eigenen Anspruch zu entsprechen.
Dem Unternehmen ging es sehr gut. Dies führte dazu, dass einzelne Mitarbeiter in Führungspositionen plötzlich begannen, höhere Provisionen zu fordern. In den folgenden Verhandlungsgesprächen machten wir diesen Mitarbeitern deutlich klar, dass es auf gar keinen Fall zu Erhöhungen der Provisionen kommen wird, da dies nur zu Nachteilen unserer Anleger, also Ihnen, führen würde.
Zitat Ende.
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